Tag 1: Der Aufbruch

Fensterblick aus einem Flugzeug über Wolkenhimmel bei aufgehender Sonne.

Kaum zu glauben, aber heute ging bereits der erste Tag unserer Japanreise zu Ende. Übermüdet aber glücklich sitzen wir in unserem Hotelzimmer, welches gerade genug Platz für uns und unsere Koffer bietet.

Das Abenteuer begann ganz unspektakulär mit einem achtstündigen Kofferpack-Marathon, gefolgt von einem letzten Gaming-Abend. Schmerzlich verabschiedeten wir uns von unseren Daddelkisten und unserer Discord-Crowd. Vollgepackt ging es am nächsten Tag schon mal nach München. Hier erwartete uns ein wundervoller Abend mit Julies lieben Arbeitskolleginnen, Schmuseeinheiten von der glubschäugigen Fellprinzessin Mona, lecker Pizzaraclette und guten Gesprächen inklusive. Besser hätte man uns von der Aufregung des nächsten Tages nicht ablenken können. Später ging es dann in das Hotel in flughafennähe, wo wir unsere letzte Nacht vor dem Abflug verbrachten.

Der Abflugtag startete mit einer liebenswürdigen Begegnung mit zwei Reisenden aus Südafrika und New Castle, die ebenfalls auf den Flughafenshuttle warteten. So konnten wir bestens unterhalten zum Flughafen aufbrechen - und ganz nebenbei ein paar gute Reisetipps abstauben.

Erstaunlicherweise verlief unser Flug diesmal reibungslos. Es plagten uns weder extreme Verspätungen noch miefige Mitreisende. Außerdem feierte jeder von uns ein "erstes Mal" an Board. Während Julie zum ersten Mal im Flugzeug ein paar Stunden durchschlafen konnte, genoss Hannes das erste Mal Fensterplatzprivilegien.

In Japan angekommen, wurden wir von Fuji-sama bei klarer Sicht und schönsten Sonnenschein begrüßt. Die Einreise verlief reibungslos und nachdem wir uns mit den vier Koffern durch den tokioter Bahnverkehr kämpften, luden wir unsere Koffer im Hotel ab und erkundeten die Hood. Wir entdeckten einen Park, der von einer Taubenbande kontrolliert wird, ein ulkiges Lovehotel, ein dem Harry Potter Fandom fröhnendes Areal und ein Kugelfisch-Restaurant. Halt gemacht haben wir an einem Soba-Restaurant, um uns dort zu stärken.

Und jetzt sitzen wir im Hotelzimmer und verfassen unseren ersten Blogeintrag, während wir mit dem Jetlag kämpfen. In wenigen Stunden dürfen wir endlich groggy ins Bett fallen.